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5 Dinge, die wir von Michelle Obama lernen können

Michelle Obamas Biografie "Becoming" steht schon seit einiger Zeit auf meiner Leseliste. Schließlich war sie acht Jahre meiner Jugend in den Medien präsent, doch irgendwie wusste ich am Ende erstaunlich wenig über sie. Ich war damals einfach noch zu jung und hatte nicht das Interesse, mich mit ihr und ihrem Lebensweg zu beschäftigen. Heute ist das anders und ihr Buch ist dafür natürlich die beste Möglichkeit, verifizierte Informationen aus erste Hand zu bekommen.

Zugegeben, "Becoming" war ziemlich gehypt, doch schon beim lesen wurde mir schnell klar, dass dies durchaus berechtigt ist. Man wird sofort in das Leben von Michelle Robinson (wie sie vor der Ehe mit Barack Obama hieß) hinein gezogen und obwohl es eine Biografie ist, liest es sich manchmal eher wie ein Roman: locker, leicht und vor allem ehrlich. Das hatte ich nicht erwartet.

Die ehemalige First Lady gibt nicht nur intime Einblicke in ihr eigenes Leben und ihre Kindheit, sondern auch in die Ehe mit Barack Obama und verrät das ein oder andere Geheimnis über ihre Zeit im Weißen Haus. Viel mehr Wert legt sie allerdings auf die Ereignisse, die sie zu dem machten, was sie ist und die ihr Leben und ihre Arbeit für verschiedene gemeinnützige Projekte und Organisationen geprägt haben. Es gibt viele Dinge, die man beim Lesen über Michelle Obama lernt, doch genauso versorgt sie einen mit Lebensweisheiten, die wir uns alle ein klein wenig zu Herzen nehmen sollten. Welche das sind, erzähle ich euch jetzt. 

1. Du musst niemanden etwas beweisen, nur dir selbst


Überall gibt es Skeptiker. Menschen, die einem Steine in den Weg legen wollen, weil sie nicht an einen glauben. Auch Michelle Obama hatte unzählige davon. Schon in der Schulzeit sagte ihr eine Studienberaterin, sie sei aufgrund ihrer Hautfarbe "kein Material" für Princeton. Beworben hat sie sich trotzdem und wurde auch genommen. Ihren Sieg wollte sie der Studienberaterin am Ende aber nicht unter die Nase reiben, denn sie hatte begriffen, dass es nicht darum geht anderen etwas zu beweisen, sondern immer nur sich selbst.  

Bildung ist für sie ohnehin das wichtigste Fundament im Leben. Dies predigte sie den Highschool Kindern, die sie in ihrer Zeit als First Lady immer wieder traf und die ihr von den Ungerechtigkeiten in ihren Leben berichteten. Am Ende hätten sie es alle selbst in der Hand ihr Leben zu gestalteten, erklärte sie. Übernehmt Verantwortung für euer eigenes Glück und wartet nicht, dass euch irgendetwas zu fliegt. Auch sie selbst, hat immer hart gearbeitet, mehr als andere, um schließlich ihr Studium und danach noch die Law School erfolgreich abzuschließen. Wo es sie am Ende hingebracht hat, wissen wir ja. 


2. Eine Beziehung ist harte Arbeit

Eine der wichtigsten Erkenntnisse von "Becoming": Keine Beziehung ist perfekt. Man muss lernen sich zu streiten und die Fehler des anderen akzeptieren. Aber jeder muss auch seinen Teil dazu beitragen, dem anderen entgegen zu kommen. Michelle hatte es mit Barack als Ehemann natürlich nicht immer leicht, da er als Politiker viel unterwegs war und auch vom Charakter etwas "lässiger" war als sie. Eine Paartherapie verschafft den beiden aber Klarheit über ihre Wünsche und so stellten die beiden feste Regeln für sich und ihre Familie auf.

Ich fand es schön zu lesen, dass die Obamas als Vorzeige-Ehepaar auch mit Problemen zu kämpfen hatten. Gerade als die Kinder klein waren, war Barak oft nicht da, weil er die Hälfte der Woche in einer anderen Stadt arbeitete. Seine Unpünktlichkeit und die Spontanität von politischen Terminen, stellte oft eine Zerreißprobe für ihre Beziehung da, doch am Ende lernten beide sich zu arrangieren und das Beste herauszuholen. Sie haben einfach nicht aufgegeben und immer wieder an sich und ihrer Beziehung gearbeitet. 

3. Frauen müssen zusammen halten


Schon früh erkannte Michelle Obama wie wertvoll weibliche Vorbilder sind. Mentorinnen, die sie an die Hand nahmen und sie vor Herausforderungen stellten. Somit lernte sie schnell, wie wichtig es gerade in der aktuellen Gesellschaft ist, dass Frauen sich gegenseitig unterstützen und nicht gegeneinander arbeiten.

4. Wenn du unglücklich bist, dann ändere etwas in deinem Leben


Viele Schicksalsschläge lehrten Michelle Obama irgendwann keine Zeit mehr zu verschwenden über eine mögliche Zukunft nachzudenken. Sie war schon seit einer Weile nicht mehr glücklich in ihrem Job als Anwältin, doch die Stelle war gut bezahlt und bot ihr Sicherheit für die Familie, die sie mit Barack gründen wollte. Trotzdem entschloss sie sich irgendwann den Job aufzugeben und stattdessen die schlechter bezahlten, aber dafür die gemeinnützige und interessantere Stelle anzunehmen. 


5. Brich auch mal die Regeln


Mit Regelbrüchen kennt sich Michelle Obama wirklich aus. Manchmal bewusst, manchmal unbewusst, setzte sie sich besonders als First Lady über eine Vielzahl an Konventionen hinweg. Sie brach mehrmals das Protokoll der Queen, was die ihr aber gar nicht übel nahm (im Gegensatz zur Presse) und änderte und modernisierte vieles im weißen Haus. 

Habt ihr "Becoming" gelesen? Was denkt ihr über Michelle Obama?

 
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13 comments

  1. It seems a fantastic book!
    HAPPY WEEK AT HOME
    xoxo
    http://stylishpatterns.blogspot.com

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  2. Tatsächlich habe ich noch nie eine Bio von irgendwem gelesen, aber wenn mich eine interessieren würde, dann wahrscheinlich sogar tatsächlich die von Michelle Obama, zumindest hast du sie mir wirklich schmackhaft gemacht. Tolle Buchvorstellung, macht eindeutig Lust auf mehr. Ich wünsche dir eine ganz fantastische neue Woche, alles, alles Liebe, x S.Mirli
    https://www.mirlime.at

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  3. Sehr interessanter Beitrag! Ich liebe jeden einzelnen Punkt! Michelle Obama ist eine bewundernswerte Frau, das Buch habe ich noch nicht gelesen, aber habe es noch vor!
    Kristine | kristykey

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  4. Is auch echt eine tolle Handcreme =)

    Ein interessanter Punkt. Von dem Buch habe ich bisher auch so einiges gehört und es klingt echt super. Mag Michelle Obama eh total gerne, genauso wie ihren Mann ^^ Die Punkte sind echt top und ich versuche sie auch immer zu befolgen. Es is so wichtig, wir haben nur dieses eine Leben =)
    Liebe Grüße

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  5. Eine sehr sympathische Frau. Die Biografie ist bestimmt interessant.

    Liebe Grüße Sabine

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  6. Ich habe das Buch nicht gelesen, du hast mein Interesse aber auf jeden Fall geweckt. Meine Mom hat es hier, allerdings auf Deutsch. Ich würde es wenn dann in englischer Originalsprache lesen wollen.

    Michelle Obama fand ich schon immer beeindruckend und einfach eine klasse Frau. Über ihre Geschichte möchte ich gerne mehr erfahren. Danke für den Buchtipp <3

    Ganz liebe Grüße,
    Krissi von the marquise diamond
    https://www.themarquisediamond.de/

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  7. Da stimme ich jedem einzelnen Punkt, den Du hier aufzählst aus ganzem Herzen zu! Danke Michelle Obama!
    xx Rena
    www.dressedwithsoul.com

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  8. Das hört sich ja nach einem großartigen Buch an, vielen Dank für die schöne Empfehlung!

    Liebe Grüße
    Jimena von littlethingcalledlove.de

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  9. Hi Sarah,
    ich habe das Bio von Michelle Obama auch total schnell verschlungen und war begeistert davon. Es waren wirklich viele tolle Botschaften in dem Buch enthalten. Eine tolle Idee, diese aufzulisten! So konnte ich mir das Buch nochmal vergegenwärtigen.
    Liebe Grüße!
    Vanessa
    https://www.kulturblazer.de

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  10. Liebe Sarah, ich habe bisher nur eine Biografie gelesen, da mich diese Thematik eigentlich nicht so wirklich anspricht und ich dies das auch gerne mit etwas gemischten Gefühlen sehe. Aber deine Vorstellung belehrt mich gleich mal eines Besseren und du hast mir damit richtig Lust darauf gemacht. Danke für diese interessante Beschreibung.
    Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe

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  11. Das sind wirklich interessante Punkte. Für mich sind wirklich alle Punkte sehr wichtig, aber der zweite ist mir dann doch am wichtigsten.
    Liebe Grüße
    Luisa von http://www.allaboutluisa.com/

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  12. I want to read this book, I have heard nothing but good things about it. I am currently reading an autobiography by Julie Andrews.


    Allie of
    www.allienyc.com

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  13. Ich finde Michelle Obama so sympathisch und definitiv ein richtig tolles Vorbild für Frauen, das bestätigt auch dein Beitrag nur. Ihre Biografie habe ich leider noch nicht gelesen, möchte das aber irgendwann nachholen. Ich finde es toll, dass sie so ehrlich ist und auch über Probleme in ihrer Ehe schreibt. Ist ja meistens so, dass es auch bei Vorzeigeehepaaren, die als das Traumpaar schlechthin gelten kriselt, vielleicht gerade auch weil man so gehypt und auf ein Podest gestellt wird.

    Dankeschön für dein liebes Kommentar.
    Revenge mag ich auch, selbst wenn ich finde, dass die letzten zwei Staffeln nicht mehr ganz so gut waren, aber ich habe den Cast weiterhin geliebt <3. How to get away with Murder bin ich auch ganz bei dir, nach einer etwas entäuschenden 3. Staffel, war ich bei der vierten wieder komplett dabei und habe mitgefiebert. Schade, dass wir da in Deutschland zu hinterherhängen. Orphan Black möchte ich hingegen noch sehen.

    Bei Riverdale stimme ich dir zu, da hatte ich ja auch schon einen kompletten Beitrag zu gepostet. Die vierte Staffel hatte nacht dem katastrophalen Start (mit Außnahme der ersten Folge, die Luke Perry gewidmet war und wirklich gut war) jetzt mal ein paar gute Folgen in der Mitte, aber die Musicalepisode hat das wieder zunichte gemacht. So schade, weil Staffel 1 so toll war und ich echt große Hoffnungen an die Serie hatte. Das war so ne schöne Guilty Pleasure, wo ich mich jede Woche auf eine neue Folge gefreut hatte.

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